Das Sinfonische Landesblasorchester des Hessischen Turnverbands (LBO) wurde 1992 gegründet. Gründungs-Pate war kein Geringerer, als der niederländische Komponist und Dirigent Henk van Lijnschooten.

Seither konnten wir zahlreiche renommierte Dirigenten gewinnen, die mit dem Orchester gearbeitet und es geformt haben. Darunter finden sich bekannte Namen wie Pierre Kuijpers oder Heinz Friesen.

Die Ziele des Orchesters sind heute so aktuell wie damals: die Verbreitung der sinfonischen Blasmusik in Deutschland und die Förderung der hessischen Vereinsorchester.

In Deutschland ist sinfonische Blasmusik vergleichsweise unbekannt – wird doch mit mit dem Begriff der Blasmusik schnell “Marschmusik” und “Bierzelt-Gemütlichkeit” assoziiert. Das LBO will seinen Zuhörern die enorme Bandbreite und Klangvielfalt der sinfonischen Blasmusik aufzeigen und sie für diese Art der Musik begeistern. Dabei haben wir immer den Anspruch, unsere Arbeit professionell und auf hohem musikalischem Niveau zu präsentieren.

Die heute circa 60 Musiker des Orchesters kommen aus über 20 Vereinen, die über ganz Hessen verteilt sind. Erfahrungen und Weiterbildung, die sie im LBO sammeln können, nehmen sie mit in ihre Heimatvereine und geben dadurch neue Impulse für die musikalische Vereinsarbeit.

Träger des Orchesters ist der Hessische Turnverband. Weitere Unterstützung erhalten wir durch unseren Förderverein, in dem jeder Musikliebhaber als Mitglied und Sponsor herzlich willkommen ist.

Zielsetzung

Ziel des Sinfonischen Landesblasorchesters ist es, neue Impulse und Motivation in die musikalische Arbeit der hessischen Musikvereine zu tragen.

Bei der Erarbeitung des Repertoires stehen dabei neben der Präsentation eines homogenen Orchesterklangs zwei weitere Schwerpunkte im Vordergrund: Zum Einen setzt das Orchester auch bei verbreiteter Blasmusikliteratur neue Akzente. Dies zeigt, auf welch hohem musikalischem Niveau auch ein Amateurorchester durch Motivation und Ansporn arbeiten kann. 

Zum Anderen zeigen innovative Orchesterwerke das breite Spektrum, das einem Blasorchester an Programm zur Verfügung steht. So kamen bereits Projekte mit gemischtem Chor, Gesangs- und Instrumentalsolisten, wie zum Beispiel Steven Mead am Euphonium, zur Aufführung.